Zusätzliches Vitamin D hilft vielleicht dem Organismus über die dunkle Jahreszeit. Aber nicht dem Gemüt. Das Original ist durch nichts zu ersetzen.
Mitte Woche, am 11.11.2020 war der kalte Nebel besonders unerträglich. Unerträglich deshalb, weil ab ca. 800 m offenbar mit Sonne zu rechnen war und wir hier unter dieser elenden Nebelglocke hockten. Ich machte mir einen «Notfallplan»: Eine Zweiturmwanderung. Zuerst wollte ich es auf dem Schlaatemer Randenturm versuchen, dann – wenn nicht erfolgreich – auf dem Hagenturm. Der war gemäss Webcam sicher nebelfrei.
Aber schon bald nach Hemmental hellte es auf und am Chrüüzwäg war die Situation klar.
Vom Talisbänkli brauchte ich übers Zelgli bis auf den Schlaatemer Randenturm nur 17 Minuten. Und was für eine Pracht!
Damit hatte sich der Gang zum höheren Turm erübrigt und ich konnte nach kurzer Pause motiviert wieder an die Arbeit.
Tag für Tag schien die schwache Wintersonne aber doch mehr Kraft zu bekommen und so reichte es am 12.11.2020 doch mindestens für einen prachtvollen Sonnenuntergang.
Ein Sonnenuntergang mit etwas mehr Horizont wäre doch was. Nur muss man sich dafür schon fast am späten Nachmittag auf den Weg machen: Sonnenuntergang 16:49 Uhr!
Den Samstag nutzten wir für Gartenarbeit und auch die macht deutlich mehr Spass bei Sonne. Aber auch heute Sonntag, 15.11.2020, wollten wir den milden Tag draussen verbringen. Den Randen liessen wir wegen der erwarteten Völkerwanderung links liegen und machten uns stattdessen Richtung Paradies auf für eine Runde im Schaare, obwohl es noch Nebelreste zu haben schien. Aber wir wurden nicht enttäuscht.
Mehr Sonne hätten wir wohl nicht tanken können. Einmal schauen, wie weit es in die kommende Woche hinein reicht.
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Hallo Michi,
deine Bilder begeistern mich unglaublich und Sie fangen den Moment zum greifen nah ein – als ob man gerade mit dabei ist. Ich freue mich mehr von dir zu sehen.
Alles Gute und liebe Grüsse.
Bernd