Nach der Rückkehr aus Sardinien zeichnete sich ein goldenes Herbstwochenende ab. Also leichte Bergschuhe an und ab ins Alpstein.
Ganz sicher war ich mir nicht, ob denn die «Schneesituation» die Säntisbesteigung zulassen würde und der Blick von Wasserauen aus brachte auch keine Klarheit. Also los! Im schlimmsten Falle war Meglisalp Endstation, dann könnte man entweder direkt wieder absteigen oder den Umweg über die Ageteplatte/ Mesmer wählen.
In der Beiz auf der Meglisalp war Hochbetrieb, aber die Serviertochter versicherte mir, dass es trotz des Schneefalls der vergangenen Tage kein Problem sei, auf den Säntis zu kommen. Also weiter Richtung Wagenlücke.
Auch das Wetter änderte sich, was in den Bergen ja nichts aussergewöhnliches ist. Teilweise wehte jetzt ein kühler bis kalter Wind und die Sonne versteckte sich hinter Schleierwolken.
Nach 1’691 Höhenmetern in genau 4 Stunden habe ich beim Alten Säntis «angeschlagen». Das Quöllfrisch und die Appenzeller Chäshörnli waren verdient.