Nachdem Lily ihr Baccalaureat Diploma Programme abgeschlossen hat und Mia bereits seit zwei Semestern in Bern studiert, haben sich unsere Elternpflichten etwas verschoben und Madeleine und ich sind auch wieder freier in der Gestaltung unserer gemeinsamen Zeit, z.B. auch im Sommer gemeinsam in die Berge zu gehen. Als Wiedereinstieg wählten wir eine einfache Tour: Von der Stauberenkanzel über den Stauberenfirst zum Hohen Kasten. So quasi in meinem zweiten Wohnzimmer, wobei ich noch nie mit der Seilbahn von Frümsen im Rheintal aus die über 1’200 m Höhendifferenz zur Stauberenkanzel überwunden hatte.
Die vollständig mit Solarpanels verkleidete Talstation der Bergbahn Staubern in Frümsen ist nicht sehr prominent ausgeschildert oder dem vollen Parkplatz nach wohl eher auf den motorisierten Verkehr ausgerichtet. Die 2017 neu erstellte Luftseilbahn mit zwei 8er-Kabinen soll energietechnisch autark sein. Dass die Bahn in einer Ebene beginnt, verstärkt den Eindruck der riesigen Höhendifferenz, die hier überwunden wird.
Ich entschied mich dann, endlich einmal auf den Kamor Trestenkopf zu steigen, während Madeleine schon den Weg zum Hohen Kasten unter die Füsse nahm.
Das war definitiv keine einmalige Sache. Als nächstes werden wir von der Alp Sigel aus das Bogarten Mannli begrüssen gehen.
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[…] Transit-Route hatte ich mir schon lange einmal zurechtgelegt, aber nach der kürzlichen Gratwanderung von der Stauberenkanzel zum Hohen Kasten wollte ich mir den Aufstieg aus dem Rheintal nicht antun. Nicht, weil es nicht machbar gewesen […]