Nach dem ersten Schnee war bereits wieder Tauwetter angesagt. Zeit, der Nebelsuppe im Unterland zu entfliehen und dem Klassiker Ebenalp-Schäfler einen Genussteil im Äscher anzuhängen. Dazu musste ich nicht einmal allzu früh aus den Federn, für das Mittagessen reichte auch noch ein Start auf der Ebenalp um 11 Uhr.
Als ich in Wasserauen aus dem Zug stieg, wehte ein heftiger Wind. Warm zwar, aber zu stark für den Seilbahnbetrieb. Die Ebenalpbahn hatte den Betrieb für den ganzen Tag eingestellt. Das warf mein ganzes Konzept über den Haufen. Aus dem «Klassiker mit Genuss» drohte ein «Mühsal mit Genuss und Klassiker» zu werden, denn das Mittagessen auf dem Äscher wollte ich mir nicht entgehen lassen.




Bei Schneeschmelze ist der Äscher auf Grund seiner Lage unter der überhängenden Felswand ein eher feuchtes Terrain: Das Schmelzwasser tropft in in riesigen Tropfen auf die Terrrasse. Nur gerade eng an der Hauswand ist es einigermassen trocken.



Ich entschied mich dann gegen den «Klassiker». Wenn es hier schon so stark stürmt, dann wird das auf dem Schäfler mindestens gleich sein und auf ein «im Winde verweht» hatte ich keine Lust.




Es ist nicht ganz so gelaufen, wie geplant, aber es war den Aufwand auf jeden Fall Wert.











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[…] nicht in Betrieb und so strich ich den Klassiker und gönnte mir nur den Genuss. Das war dann «Klassiker mit Genuss, Teil 1», einfach ohne Klassiker. Letzte Woche hätte ich in Winterthur über eine Stunde auf den Zug […]