Nein, das wird kein etymologisches Essay zum Wort «doppelt», sondern soll nur ein Hinweis auf die spezielle Tatsache sein, dass ich innerhalb derselben Woche zweimal auf dem Schäfler war.
Der Grund dafür war jahreszeitlich- und wetterbedingt. Am Montag, 11.11. nämlich, sollte es zum letzten Mal dieses Jahr möglich sein, zum schneefreien Schäfler aufzusteigen. Grund genug, sich diese Gelegenheit nicht entgehen zu lassen. Dass aber am Freitag, 15.11., schon praktisch der ganze Schnee der vorausgesagten heftigen Schneefälle weggeschmolzen sein würde, war dann doch eher aussergewöhnlich. Und natürlich wieder ein Grund für den erneuten Aufstieg.
Inzwischen begann das Wetter zu kippen und die Wolken über Wasserauen deuteten schon auf Schnee hin.
Aber der Schnee blieb nicht lange liegen. Am Mittwoch und Donnerstag herrschte wieder sonniges Bergwetter und der weissen Pracht ging es an den Kragen.
Die Gelegenheit beim Schopfe gepackt.
Wenn es so schön bleibt, dann wird das Wochenende überlaufen sein, also was lag näher, als das Privileg des Pensionierten auszunützen und schon am Freitag wieder in den Alpstein zu fahren?
Im Alpstein sind Drohnen eigentlich nicht erlaubt und das aus gutem Grund. Aber off-season und ohne jemanden zu beeinträchtigen, wagte ich es trotzdem.
Tja, das waren sie also, meine beiden Schäfler-Touren in einer Woche. Ab übernächstem Wochenende wird es dann anstrengender, weil die Ebenalpbahn in Revision geht.