Der Säntis hat drei Zugänge: Von Süden her über den Lisengrat, aus dem Osten über den nicht mehr so grossen «Gross Schnee» und von Norden her über das «Himmelsleiterli». Der klassische Aufstieg über die Nordflanke geht über das Berggasthaus Tierwis, aber es gibt noch weitere Möglichkeiten. Die eine Route geht von der Schwägalp über die Chammhalten zum Hühnerbergsattel, die andere von den Drei Hütten über die Nasenlöcher zur Öhrligrueb. Erstere ist ein T5-Trail, letztere eine T4+-Route.
T5-Routen beinhalten auch Kletterpartien mit Schwierigkeitsgrad I und II und das sind Routen, die ich bei Erstbegehung nicht mehr alleine mache, wohl aber bei kompetenter Begleitung…
Ich hatte mich also für den «alpinen Anatomie-Unterricht» entschieden (SAC-Portal).
Im Zug nach Winterthur wurde ich noch zur Teilnahme am passenden Wettbewerb zum heutigen Tag eingeladen. Leider habe ich keinen Sofortpreis, ein Bergbahnticket, gewonnen. In Winterthur traf ich Martin Hongler, wie ich auf der Suche nach dem IR 13 nach Gossau. In der SBB-App schien alles normal und so war es dann auch. Gemeinsam fuhren wir bis zur Schwägalp, die bereits nebelfrei war.
Ich wagte es trotzdem nicht alleine. Insbesondere war sogar eine Seilschaft zugange, was nicht wirklich vertrauensfördernd war. Muss jemanden finden, der das mit mir macht.
Auf dem Säntis die «übliche», grandiose Fernsicht.
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