Zum Winterbeginn muss das Haus natürlich den saisonalen Besonderheiten angepasst werden. Niemand freut sich beispielsweise über eingefrorene oder sogar geplatzte Wasserleitungen und der Vorrat an Pellets für die Heizung sollte ausreichend sein. Dazu waren noch einige Arbeiten abzuschliessen.
Seien wir ehrlich: Dafür hätten wir nicht extra die etwas über zweistündige Fahrt ins Bündnerland unter die Räder nehmen müssen. Edi hatte schon bei seinem letzten Aufenthalt alles Nötige vorgekehrt, um das Maiensäss in der Nähe der Lenzerheide als Basis für unbeschwerte Skitage nützen zu können. Und die noch pendenten Arbeiten hätten ruhig auch erst im Frühling abgeschlossen werden können. Also eigentlich hatten wir keinen triftigen Grund, aber wir fuhren trotzdem…

Das führte direkt zu einer Projektidee fürs nächste Jahr: Eine Webcam, mit der die Situation in Realtime beurteilt werden kann…
Und wir machten uns noch nach Tiefencastel auf, um den Pelletsvorrat zu ergänzen.


Der Vorteil von Schnee: Es muss nicht gewartet werden, bis der Kühlschrank richtig läuft.
Am Vortag herrschten noch kühle 3° im Haus. Mit Vorheizen empfingen uns dann schon bald kuschelige 15°, Tendenz weiter steigend.




Kommen wir zu den Arbeiten: Während Edi noch einige Malerarbeiten erledigen wollte (es war zu kalt, nicht einmal der lösungsmittelbasierte Primer wollte richtig trocknen), machte ich mich an der Befestigung der schwebenden Nachttischchen zu schaffen:


Die improvisierten Abstandshalter wurden durch saubere Buchenhülsen ersetzt. Sie wären zwar schon letztes Mal bereit gewesen, sind aber leider vergessen gegangen.
Zum Abendessen gab es der Tradition entsprechend (zu viel) Fondue. Schon beim Einkaufen wies ich darauf hin, dass 800 g selbst für uns etwas viel wären. Edi nahm es sich zu Herzen und liess sich nur 784 g einpacken. Aber auch das schafften wir, nicht zuletzt, weil es eben so gut war.
Vielleicht doch zu viel? Wir kämpften jedenfalls in der Nacht mit denselben Symptomen und hatten keinen besonders erholsamen Schlaf. Aber mindestens der Tausch der Wasserpumpe von einem Kolben- zu einem Linearmodell konnte sich so bewähren: Während vorher ein Toilettengang von einem lauten Stampfen begleitet wurde, das alle Leute im Haus wecken konnte, herrschte jetzt Ruhe. Gegen Morgen fanden wir dann beide noch etwas Schlaf.








Der versteckte Verschlag ist auch immer noch in Schuss.











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