Den Schäfler – einmal mehr – hätte ich gerne Anfang Woche zusammen mit Mia gemacht, aber die Wetterprognosen waren widersprüchlich: Von durchgehend Sonne bis Schneefall lag, je nach Wettermodell, alles drin. Wir würden, auf Grund der Tagesprognose und der Webcam auf der Ebenalp einen ad hoc-Entscheid treffen. Was wir dann auch taten, leider einen negativen: Den ganzen Montag über war ausser der Stange der Webcam im Grau nichts zu erkennen. Und am Dienstag hatten wir beide Termine in Zürich, danach waren Mias Praktikums-Ferien vorüber. So war ich dann am Donnerstag wieder allein unterwegs.
Die Ebenalp eignet sich als Ausgangspunkt für Schneeschuh-Touren ganz besonders. Für Spaziergänger sind Routen markiert und wer etwas mehr Herausforderung braucht, der kann sich trotzdem ein Paar der Schneeschuhe umbinden, die auf der Bergstation der Ebenalp Luftseilbahn gratis zur Verfügung stehen. Ideal, um sich damit vertraut zu machen, ohne gleich tief ins Portemonnaie greifen zu müssen.
In Wasserauen war der Platz vor der Talstation voll mit Schulkindern, an denen ich aber «vorbeigelotst» wurde und so mit der ersten Gondel zum Ausgangspunkt der Tour schweben konnte.
Die Temperaturen lagen noch ziemlich tief, trotzdem bin ich nur mit T-Shirt und Wetterschutzjacke losmarschiert. Die Wärme kommt im Aufstieg ziemlich schnell.
Eigentlich wären noch Chäshörnli und ein Quöllfrisch im Gasthaus Ebenalp vorgesehen gewesen, aber ich hatte noch schlicht keinen Hunger. Also machte ich mich kurz nach Mittag bereits auf den Heimweg. Aus der Gondel der Ebenalp Luftseilbahn konnte ich den Zug in Wasserauen abfahren sehen – aber auch hier gibt’s Halbstundentakt und anstatt in Wasserauen zu warten, nahm ich noch den Weg nach Schwende entlang des Schwendebachs unter die Füsse.
Die Füsse übrigens, die auch, wie letztesmal auf dem Schäfler, in den neuen Hanwag Sirius II GTX steckten. Diesmal ohne Wrightsocks, aber nach wie vor ohne Blasen. Für solche Touren sind die Hanwag-Schuhe zusammen mit den Tubbs FLEX VRT 29-Schneeschuhen ein unschlagbares Paar.
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[…] dieser Sonnenhang ziemlich lawinengefährdet, da steigt man besser über den Grat rechts auf (s. Gratwanderung). Die letzten Meter. Na ja, was soll ich dazu noch sagen? Es war prächtig, mit einer tollen […]