Ist ja eigentlich ein Anfängerfehler, aber kommt halt vor. Und darauf gilt es eine Antwort zu finden, um die eingefangene Stimmung trotzdem noch rüberzubringen.
Das Sternenzelt auf der Rothornhütte (3’197 m) war einfach gigantisch. Aus Gewichtsgründen hatte ich mein bevorzugtes «Sternenbild-Objektiv» (14-24 mm f/2.8) nicht dabei, musste mich also mit meinen «Touren-Standard» (24-120 mm f/4) zufrieden geben. Klar, manuelle Einstellung: Grösste Blende (f/4), 1’600 ISO und 13 Sekunden Belichtungszeit bei 24 mm Brennweite. Gemäss der «500er-Regel» (500 dividiert durch die Brennweite ergibt die maximale Belichtungszeit) wären auch 20 Sekunden noch möglich gewesen, ich würde allerdings eher empfehlen, höchstens 10 Sekunden zu belichten, um eine erkennbare Strichbildung der Sterne zu vermeiden. Hiesse dann natürlich auch: ISO rauf! Aber die waren auch so bereits zu tief. Da ich mich an die Dunkelheit gewöhnt hatte, schien das Bild auf dem Monitor völlig ausreichend belichtet zu sein. War es aber nicht, sondern viel zu dunkel.
Und die grosse Frage stellt sich: Wie bringt man diesen Dreck weg, ohne damit die Feinen Details auch noch zu eliminieren? Seien wir realistisch: Ohne Kompromisse wird es nicht gehen (oder dann nur mit unverhältnismässigem Aufwand).
Topaz DeNoise AI ist eine Software (Stand alone oder als Lightroom/ Photoshop-Plugin), die mit Hilfe künstlicher Intelligenz Bildrauschen entfernt oder reduziert, ohne Details zu verlieren und das mit teilweise verblüffender Effizienz.
Es muss also eine andere Lösung her.
Die Idee dahinter: Himmel und Landschaft getrennt behandeln und dann zusammenführen.
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